Zahnerhaltung

Zahnerhaltung

 

Zahnerhaltung beginnt schon morgens mit dem täglichen Putzen der Zähne. Hierbei sollte unbedingt auf eine gründliche Reinigung aller Zahnflächen geachtet werden. Eine Zahnseide bietet die einzige Möglichkeit, die Zahnzwischenräume zu erreichen und diese gründlich zu reinigen.

Um Ihre Zahnsubstanz zu schonen, ist eine zahnfreundliche Ernährung ein wichtiger Bestandteil der Zahnerhaltung. Lebensmittel, welche Säure enthalten wie z.B. Obstsäfte, Cola oder Eistee greifen den Zahnschmelz direkt an und weichen die Oberfläche auf.

Putzt man sich z.B. direkt nach dem Frühstück, welches begleitet von einem Orangensaft zu sich genommen wurde die Zähne, so  wird nicht nur der Belag von den Zähnen entfernt sondern auch Zahnsubstanz.

Damit Sie die Gesundheit Ihrer Zähne sicherstellen können, sollte ein halbjährlicher Besuch beim Zahnarzt ein fester Bestandteil im Jahr sein. Bei dieser Kontrolle erhalten Sie Tipps von Ihrem Zahnarzt wie Sie Ihre Zahnpflege verbessern können.

Frontzähne

In vielen Fällen erkennt man Frontzahnfüllungen auf den ersten Blick. Optimale Ergebnisse erfordern spezielle Frontzahn-komposite, die den verschleiß-optimierten Seitenzahnkomposite ästhetisch überlegen sind.

Dabei beschränkt sich die Moderne Adhäsivtechnik (Klebetechnik) in der Front nicht nur auf den Austausch schadhafter Füllungen oder der Versorgung von kariösen Läsionen, vielmehr lassen sich mit Ihr mittlerweile fast alle Probleme beheben die vor kurzer Zeit noch zu einer Überkronung des Frontzahnes geführt hätten.

Gedreht oder schief stehende Frontzähne können ohne Beschleifen durch Komposit wieder in eine harmonische Form überführt, Lücken zwischen Frontzähnen geschlossen werden. Dunkelräume zwischen den Zähnen die durch Parodontitis (Zahnfleischschwund) entstanden sind lassen sich durch Adhäsivtechnik schließen und es können sogar fehlende Zähne durch Klebebrücken ersetzt werden, ohne die eigene Zahnhartsubstanz zu beschädigen.

Seitenzähne

Anders als Amalgam- oder Zementfüllungen können moderne Verbundwerkstoffe mit dem Zahn verklebt werden (Klebe-(Adhäsiv-)technik). Die so genannten Komposits (verschleißoptimierte, glaspartikelgefüllte Kunststoffe) werden mit Adhäsiv (Haftvermittler) an Zahnschmelz und Zahnbein verankert. Zwischen Füllung und Zahn entsteht ein kraftschlüssiger, also spaltenfreier Verbund, der den Zahn bakteriendicht verschließt und die Zahnhartsubstanz mechanisch stabilisiert. Dies unterscheidet sie von herkömmlichen Füllungen (Amalgam), die durch Unterschnitte im Zahn verkeilt werden. Durch dieses defektorientierte Verfahren kann die gesunde Zahnhartsubstanz geschont werden. Erst wenn Defekte am Zahn eine kritische Größe erreichen muß nun auf Teilüberkronungen, Keramikinlays und Kronen zurückgegriffen werden.

Wurzelkanalbehandlung (Endodontie)

Wenn sich das Innerste eines Zahnes mit Bakterien infiziert, zum Beispiel durch eine tiefe Karies, kommt es zu einer Entzündung des Zahnnervs. Häufig ist dies mit einem ausgeprägten, dumpfen Zahnschmerz verbunden, der über längere Zeit anhält. Im weiteren Verlauf stirbt der Nerv ab.

Trotzdem kann ein solcher Zahn meist durch eine Wurzelkanalbehandlung erhalten werden. Dabei wird das abgestorbene oder entzündete Gewebe entfernt, der Zahn dabei von innen gereinigt und desinfiziert. Anschließend wird der Zahn wieder dicht verschlossen, damit keine erneute Infektion durch Bakterien stattfinden kann.

Die Wurzelbehandlung – besser als ihr Ruf

Wurzelbehandlungen werden in der Regel unter lokaler Anästhesie durchgeführt und sind nach dem Einwirken der Spritze völlig schmerzfrei. So kann man auch bei komplexen Fällen eine angenehme Behandlung gewährleisten.

Über 90 % aller betroffenen Zähne können durch den Eingriff nochmal vor einer Entfernung bewahrt werden und nach erfolgreicher Versorgung noch viele Jahre im Mund verbleiben.

Weisheitszähne

Die Weisheitszähne sind sozusagen ein Überbleibsel der Evolution, die durch unsere veränderten Lebensbedingungen ihre eigentliche Aufgabe verloren haben.  Die Anzahl der angelegten Weisheitszähne ist dabei variabel, von keinem bis zu vier (ganz selten auch mehr) Zähnen ist alles möglich.

In den meisten aller Fälle reicht der Platz für die Weisheitszähne im jeweiligen Kiefer nicht aus, weshalb die Zähne nicht komplett durchbrechen können und es zu schmerzhaften Entzündungen kommen kann. Oft stellt der Kieferorthopäde im Rahmen seiner Behandlung zuerst die Diagnose zur Entfernung der Weisheitszähne, aber auch bei uns ist jederzeit eine Kontrolle bzgl. der Weisheitszähne mithilfe einer Röntgen(übersichts)aufnahme  möglich.

Ist die Entfernung der Weisheitszähne indiziert, kann dieser Eingriff wahlweise seitenweise oder in einem Durchgang durchgeführt werden.  Zusätzlich zur örtlichen Betäubung kann je nach Patientenwunsch eine Form der Sedierung gewählt werden, um den Eingriff so angenehm wie möglich zu gestalten.

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